Wir haben die halbe Million geknackt

Für die letzten zwei Jahre hat der TÜV Rheinland uns für unsere Handelstätigkeiten eine systemische CO2-Einsparung von über 560.000 Tonnen nach unserer zertifizierten Berechnungsmethodik bestätigt.

Die systemische CO2-Einsparung von rund 197.394 Tonnen CO2 in 2021 und 363.267 Tonnen in 2022 konnten wir mit Hilfe unserer Kunden stemmen, denn wir vermarkten deren Flexibilitäten am Strommarkt so, dass die Nutzung von Grünstrom, gegenüber einem Szenario ohne Flexibilitätseinsatz, insgesamt steigt.

Flexibilität als virtueller Speicher

Wenn beispielsweise viel Wind- oder PV-Strom zur Verfügung steht, sorgen wir mit unserem Kurzfristhandel dafür, dass mehr Strom verbraucht wird als in Zeiten, in denen auf fossile Stromerzeugung zurückgegriffen werden muss. Die Flexibilität hat aus Sicht des Gesamtsystems dabei dieselbe Wirkung wie beispielsweise ein Batteriespeicher, der bei einem hohen Erneuerbarenanteil Strom einspeichert und bei Erzeugungsmangel entlädt. Flexibilität ist damit auch systemstabilisierend.

Marktpreise als Energiewende-Motivator

Wenn Wind- und PV-Anlagen auf Hochtouren laufen, sinkt das Preisniveau am Strommarkt. Dadurch, dass der Strommarkt über Preissignale die Nutzung von Grünstrom anreizt und Produktionsprozesse zu Niedrigpreisphasen attraktiv macht, hat er hochwirksame Lenkungswirkung hin zu dem Nutzungsverhalten. Dies gilt es im Rahmen der Energiewende zu fördern. Nachdem Verbrauch und Erzeugung stets sekundenscharf aufeinander abgeglichen werden müssen und bei der wetterabhängigen Stromerzeugung der Prognosefehler mit dem zunehmenden Ausbau der Erneuerbaren weiter zunimmt, ist es wichtig beispielsweise flexible Industrieprozesse dazu zu bewegen, die Last genau in diesen Zeitfenstern zu erhöhen und im Gegenzug zu reduzieren, wenn ein Erneuerbarenmangel herrscht und fossile Erzeugung einspringen muss. Diese Motivation bieten die Preissignale des Kurzfristhandels.

Was hat das mit CO2 zu tun?

Die beschriebene Lenkungswirkung des Kurzfristhandel schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits stützt er das Stromnetz, indem er hilft Erzeugung und Verbrauch besser aufeinander abzustimmen und kostspielige Redispatchmaßnahmen zu reduzieren. Andererseits ermöglicht der Einsatz von Flexibilität im Kurzfristhandel die verstärkte Nutzung von Grünstrom, was fossile Grundlast verdrängt und somit CO2 einspart. Deutschland braucht also eine Flexibilisierungsoffensive, um die Energiewende, abseits von Sparmaßnahmen, zu stemmen – Flexibilität ist wichtig und macht zudem betriebswirtschaftlich Spaß!

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