Stadtwerke

Stadtwerke als smarte Stromversorger

Versorgungssicherheit und Netzstabilität mithilfe digitaler sowie modularer Energieservices.

Die Energiewirtschaft befindet sich mitten in einem Transformationsprozess. Im Zuge der Energiewende mit den wachsenden dezentralen Energiequellen müssen insbesondere Stadtwerke und regionale Versorger Versorgungssicherheit und Netzstabilität gewährleisten – Strom, Gas und Wärme müssen jederzeit verfügbar sein. Gleichzeitig haben Stadtwerke eine Vorbildfunktion für ihre Kommunen. Sie tragen dazu bei, dass die Energiewende gelingen kann und sorgen damit für die Erreichung der CO₂-Minderungsziele.

Stadtwerke am Intraday-Markt?

Der Intraday-Handel der Strombörse bietet großes Potential für Stadtwerke, um die genannten Ziele – Energiewende, CO₂-Minderung, Versorgungssicherheit – zu erreichen. Die Energieversorgung mit Erneuerbarem Strom wird durch flexibles Marktverhalten optimiert, denn der Intraday-Preis spiegelt die Verfügbarkeit von Erneuerbaren wider (z.B. weht viel Wind, scheint viel Sonne, sinken die Preise). Um also konventionelle Kraftwerke so effizient wie möglich einzusetzen und gleichzeitig die Integration von Erneuerbaren zu ermöglichen, sollten Stadtwerke verfügbare Stromflexibilitäten heben.

So nutzen wir mithilfe der Flexibilitätsvermarktung die Volatilität Mit Volatilität sind die Preissprünge am Intraday-Markt gemeint am Intraday, um verfügbare Stromflexibilität zu vermarkten und ggfs. vollautomatisch mithilfe einer Fernwirktechnik nachzufahren oder abzurufen – die sich einfach an vorhandene Infrastruktur andocken.

0 %

Im Durchschnitt kommt es bei uns nur in 30% der eingegangenen Handelsaktivitäten zu einer tatsächlichen physischen Erfüllung und somit einer Änderung des ursprünglich geplanten Anlageneinsatzes. Insgesamt ist es ein Win-Win-Win für Stadtwerke und ihre Kommunen: Energiekosten werden optimiert, Netzstabilität wird unterstützt, die CO₂-Reduktion vorangetrieben.

Orange= Verkauf, Grün = Kauf, Weiß = Handelsgeschäfte am Intraday, Handelsstart: 16:00 Vortag & Handelsende bis 5 Min vor Belieferung

An einem durchschnittlichen Tag am Intraday meldete uns ein Stadtwerke-Kunde zum Beispiel 5 MW positive Flexibilität für einen Tag D für 5:00-5:15. Unsere individualisierten Algorithmen handelten daraufhin ab 16 Uhr am Vortrag (Tag D-1) innerhalb der anlagenspezifischen Restriktionen die 5 MW am Intraday-Markt der Strombörse. In diesem Zeitraum wurden über 28 Handelsgeschäfte bis Gate-Closure für ein einzelnes Produkt in der Art gehandelt. Für dieses Handelsgeschäfts musste unser Stadtwerke die Flexibilität seiner Gasturbine nicht aktivieren. In der Regel kommt es nur in 30 % in unserem Portfoliodurchschnitt aller Kunden zu einer tatsächlich physischen Erfüllung

Mithilfe der Flexibilität konnte so unser Kunde einen Gewinn für diese einzelne Viertelstunde von ca. 220€ erwirtschaften.

Die Gewinnpotentiale für flexible Stromerzeuger und -verbraucher (z.B. Power-to-Heat) steigen voraussichtlich in Zukunft weiter deutlich an. Die Strombörse gewinnt zunehmend an Volatilität und Handelsvolumen, da immer mehr Erneuerbare Energien eingespeist werden. Unabhängig von Krisen und drohender Energieknappheit ist daher mit steigenden Preisspannen im kontinuierlichen Intraday der Strombörse zu rechnen.

Zusätzlich bieten wir modulare Energie-Services an, die sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur unserer Stadtwerke-Kunden integrieren lassen. Als reiner Dienstleister bieten wir ein Bilanzkreis- & Portfoliomanagement an. Im Namen unserer Kunden bewirtschaften wir deren Bilanzkreise und bieten Zugang zu den Kurzfristmärkten der Strombörsen. Wir können auch den Redispatch 2.0 dienstleistend für Sie abwickeln. Weitere Informationen zur Marktkommunikation finden Sie hier.

Was ist mit Wärmeverpflichtungen und individuellen Restriktionen?

Wir vermarkten die Flexibilität ihrer Kunden individuell. Das heißt jede Anlage unserer Kunden erhält einen individuellen Algorithmus, der auf unserer Erfahrung mit dem Anlagentyp beruht und gleichzeitig jegliche Restriktionen jederzeit beachtet. So werden u.a. Wärmeverpflichtungen selbstverständlich in der Vermarktungsstrategie automatisch einbezogen. Dadurch können wir die erfolgreiche Vermarktung u.a. von diversen HKW, BHKW, KWK-Anlagen, Gasturbinen, Gasmotoren, Dampfturbinen vorweisen.

Intraday oder Regelenergievermarktung?

Unsere Erfahrung zeigt, dass der Intraday mit bis zu 185.000€ pro MW und Handelsrichtung pro Jahr höhere Erträge für die meisten Flexibilitätspotentiale erzielt als die Regelenergie. Die Marktvolatilität wird mit dem Ausbau von Erneuerbaren immer weiter zunehmen. Damit steigt auch das Ertragspotential.
Die Intraday-Vermarktung ist kein Ausschlusskriterium für die Regelenergievermarktung, sie können auch koexistieren und abwechselnd oder in Kombination vermarktet werden. Dabei wird das Verbot der Doppelvermarktung selbstverständlich berücksichtigt. Es im Vergleich zur Regelenergie auch keine Präqualifikation nötig.

Über uns

RETHINK ENERGY.
RESHAPE ECONOMY.

Die Vielfalt der heute zur Verfügung stehenden Energiequellen führt zu einer bisher ungesehenen Volatilität. Auf kurzfristige Änderungen reagieren wir in Sekundenbruchteilen – mit unserem auf Spezifikationen der Kunden zugeschnittenen Angebot.

Know-how

Unsere Beitrag in einer digitalisierten Welt

Wir setzen mit unseren Lösungen konsequent auf digitale Anwendungen. Denn im Zusammenspiel zwischen Angebot und Nachfrage entscheiden Sekundenbruchteile über wirtschaftlichen Erfolg, anfallende Kosten und langfristige Versorgungssicherheit. 

So individuell wie Ihr Bedarf:
Unsere Antwort

Wir sind darauf spezialisiert, auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnittene Lösungen zu entwickeln. Und das dürfen Sie auch von den Informationen erwarten, die Sie von uns erhalten.

Wir beraten Sie gerne

Christian Muth

Christian Muth | Head of Sales Utilities
+49.201.22038-146

ESFORIN SE

+49.201.22038-100
info@esforin.com
Ruhrallee 201 | 45136 Essen

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