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Unser Beitrag in einer digitalisierten Welt
Die Digitalisierung ist weder Science noch Fiction, sondern längst Alltag. Doch im Bereich der Energiewende steckt sie an vielen Stellen noch in den Kinderschuhen. Zeit, dies zu ändern.
START Digitalisierung
Ein Großteil der Bevölkerung hat sich längst an die Annehmlichkeiten digitaler Anwendungen gewöhnt. Ob bequem vom Sofa aus shoppen, die Lieblingsserie streamen oder mit dem Smartspeaker auf Millionen von Songs zugreifen – die digitale globale Vernetzung macht es möglich. Weitaus seltener genutzt und noch weniger bekannt sind die Möglichkeiten, die die Digitalisierung der Energiewirtschaft bietet. Dabei nimmt sie unter anderem beim Kampf gegen die Folgen des Klimawandels eine Schlüsselposition ein.
Bis vor wenigen Jahren erschien die Lage klar und übersichtlich: Kraftwerke erzeugen Strom, Verbraucher nutzen diesen entsprechend ihrer Anforderungen. Doch spätestens mit der Liberalisierung des Strommarktes und dem Aufkommen der Erneuerbaren Energien hat sich diese Grundsätzlichkeit fundamental geändert. Schließlich findet sich der Gedanke eines dezentralen Netzes mittlerweile auch in der Energiewirtschaft wieder. Denn während Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen einerseits über weite geografische Flächen verteilt sind, stellen sie auch eine große Anzahl verschiedener Stromquellen dar, zudem stieg die Anzahl der Anbieter. Die Konsequenz ist eine höhere Komplexität, die es zu managen gilt.
Smart Home, Smart Business
Eine besonders herausfordernde Veränderung im Zuge der Digitalisierung sind verschwimmende Grenzen. Konnte man bisher eindeutig zwischen Produzenten und Konsumenten unterscheiden, ist dies heute nicht mehr so einfach möglich. Darüber, wer welche Position innehat, bestimmt immer öfter der Zeitpunkt der Beobachtung. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wird zunehmend mehr vom „Prosumenten“ gesprochen. Doch um die Netze weiterhin stabil zu halten, müssen sich alle Beteiligten an Bestimmungen halten, mit denen die jeweiligen Vorgehens- und Verhaltensweisen geregelt werden.
Bereits am Beispiel eines modernen, smarten Haushalts zeigt sich, dass dies mitunter keine einfache Aufgabe ist. Das private Elektroauto wird an einer eigenen Powerbox geladen, Licht und Heizung werden bequem per App gesteuert, Photovoltaik-Anlagen erzeugen einen Teil des benötigten Stroms. Gibt es einen Produktionsüberschuss, wird dieser gegen Vergütung ins Netz eingespeist. Aus Verbrauchersicht eine komfortable Lösung, die zudem einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leistet. Doch damit all dies reibungslos funktioniert, müssen im Hintergrund zahlreiche Daten ausgetauscht werden – ein in der Debatte um die Energiewende allzu oft unterrepräsentierter Punkt. Ohne die intelligente und koordinierte Einspeisung von Erneuerbaren Energien läuft die dezentrale Stromerzeugung Gefahr, zum Störfaktor der Netzstabilität zu werden.
Erfolgreiche Implementierung ist eine Frage der Tools
Mit den veränderten Bedingungen müssen auch Energieunternehmen umzugehen wissen. Auch hier sind digitale Anwendungen das Mittel der Wahl. Gleichwohl stellt sie die Digitalisierung vor weitaus größere Herausforderungen als im Privatkundenbereich. Denn die eingesetzten Systeme müssen nicht nur aus wirtschaftlicher und regulatorischer Sicht einwandfrei funktionieren, sondern auch gepflegt werden. Sie allerdings aktuell und State of the Art, zum Beispiel ein Kundenportal mit Echtzeit-Daten, zu halten, ist aufwendig. Daher stellt sich zunächst grundsätzlich die Frage: Business Process as a Service oder Software selbst entwickeln? Antworten sind aber auch auf folgende Fragen zu finden:
– Wie werden Tools gebaut?
– Welchen Technologien sind relevant?
– Wie können unterschiedlich vorhandene Systeme verbunden werden?
– Wie wartungsintensiv ist das jeweilige Tool und wie oft muss es inhaltlich aktualisiert werden?
„Microservices sind im Vormarsch zur intelligenten und vollautomatisierten Steuerung von Energieprozessen.“
Christoph Gardlo | COO & Gründer ESFORIN
Komplex, aber offen
Aufgrund der Komplexität geht der Trend jedoch dahin, dass mehrere Spezialisten in Kollaborationen gemeinsam Lösungen anbieten. Diese Micro-Services lassen sich ebenso wie bei einem „One-closed Shop“ in bestehende Systeme integrieren. Dies ist insbesondere deshalb relevant, weil diese häufig organisch gewachsen sind und bestenfalls lediglich um Funktionen ergänzt werden müssen. Zudem können Serviceprovider Energieunternehmen entlasten, sodass diese keine teure IT-Infrastruktur aufbauen oder pflegen müssen, um Prozesse zu automatisieren und zu digitalisieren. So bietet zum Beispiel die IT24/7 Solutions GmbH, ein Tochterunternehmen der ESFORIN, ein Kundenvertrags- und Abrechnungssystem mit vollintegrierter Nebenbuchhaltung sowie Zahlungsverkehrsabbildung.
Zukünftig werden weitere digitale Anwendung in die Energiewirtschaft Einzug halten. Denn daran, dass Remote-Work auch nach dem Ende der Pandemie weiter relevant sein wird, besteht kein Zweifel. In Kombination mit cloudbasierten Anwendungen lassen sich so Lösungen schaffen, mit denen die Stromnetze auch außerhalb der Unternehmensräume sicher gesteuert werden können. Was gelegentlich noch nach Science-Fiction klingt, ist heute bereits möglich – und ein Anfang ist bereits gemacht.
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Unser Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft
Mit unserem Service leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende, die indiskutabel dringend notwendig ist. Denn um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens noch annähernd zu erreichen, ist jede Eile geboten.
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RETHINK ENERGY. RESHAPE ECONOMY.
Die Vielfalt der heute zur Verfügung stehenden Energiequellen führt zu einer bisher ungesehenen Volatilität. Auf kurzfristige Änderungen reagieren wir in Sekundenbruchteilen – mit unserem auf Spezifikationen der Kunden zugeschnittenen Angebot.
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Wir sind darauf spezialisiert, auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnittene Lösungen zu entwickeln. Und das dürfen Sie auch von den Informationen erwarten, die Sie von uns erhalten.
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