Das jüngst verabschiedete sogenannte „Biomassepaket“ der Bundesregierung unterstreicht die politische Forderung nach einer flexiblen Fahrweise von Biogasanlagen in Deutschland. Parallel dazu spiegeln volatile Strompreise am Markt den steigenden Bedarf an flexibler Erzeugung sowie flexiblen Verbrauch wider. Beides ein Signal für Biomasse- oder Biogasbetreiber, ihre Anlagen an die Marktdynamik anzupassen.
Zunehmende Preisvolatilität erhöht Gewinnchancen
Bereits im März 2025 waren deutliche Preisverschiebungen im Day-Ahead Markt zu sehen und mit dem Sommer und einhergehender Erneuerbaren Erzeugung stehen noch größere Schwankungen mit höchster Wahrscheinlichkeit bevor.

Insbesondere in Zeiten von Dunkelflauten, an Tagen mit geringer Einspeisung von Erneuerbaren, sowie von Hellbrisen, Zeiten mit hoher PV- und Winderzeugung, entstehen immer größere Preisschwankungen. Diese zeigen sich auch im Intraday-Auktionsmarkt (IDA) und Intraday-Continuous Handel (IDC), wo die Preisspannen zwischen den einzelnen Handelszeitpunkten weiter steigen.
Der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft verstärkt diese Entwicklung: Mit rund 16 GW neu installierter PV-Leistung allein im Jahr 2024 wurden Rekordwerte erreicht. Das führt zu immer häufigeren Situationen mit Erzeugungsüberschüssen, vor allem an sonnigen Wochenenden und Feiertagen im Frühjahr und Sommer. Die Folge: negative Preise und zunehmende Anforderungen an flexible Anlagenbetreiber.
Transparenz und Optimierung: Der Schlüssel zu Mehrerlösen
In diesem dynamischen Strommarkt ist der Überblick über das Marktgeschehen und der optimale Einsatz der eigenen Anlage entscheidend. ESFORIN bietet hierzu eine 100 % transparente Vermarktung mit jedem einzelnen Handelsgeschäft und individuell programmierten Algorithmen. Im Gegensatz zur Poolvermarktung, bei der die Erlöse mit anderen Anlagen geteilt werden, ermöglicht die individuelle Flexibilitätsvermarktung die volle Ausschöpfung der eigenen Potenziale und somit Gewinne.
Flexibilität als Beitrag zur Netzstabilität
Nicht nur die Politik und der Markt fordern mehr Flexibilität, auch die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) appellieren an Direktvermarkter, aktiv auf Erzeugungsspitzen zu reagieren. Biogasanlagen können durch gezielte Einspeisesteuerung in Zeiten starker PV-Einspeisung und niedriger Lasten zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Dies bietet nicht nur finanzielle Anreize durch optimierte Marktpreise, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Integration Erneuerbarer Energien.
Flexibilität zahlt sich aus – für Umwelt und Unternehmen
Die Zeichen stehen klar auf Flexibilität: Politische Vorgaben, Marktpreise und die Netzintegration erneuerbarer Energien eröffnen insbesondere Biomasse- und Biogasanlagenbetreibern attraktive Möglichkeiten, ihre Wirtschaftlichkeit zu steigern und gleichzeitig zum erfolgreichen Gelingen der Energiewende beizutragen. Mit einer individuellen, transparenten Flexibilitätsvermarktung wie der von ESFORIN können Anlagenbetreiber das volle Potenzial ihrer Anlagen ausschöpfen – ohne Kompromisse, mit maximaler Effizienz. Lesen Sie gerne mehr dazu hier.